Qualitätssicherung in der Schule
 

"Der Bildungsplan 2004 eröffnet den Schulen des Landes zusätzliche und weitreichende Gestaltungsspielräume. Mit der erweiterten Eigenständigkeit ist zugleich ein höheres Maß an Qualitätsverantwortung der einzelnen Schule verbunden."

Abb. 1: Qualität von Schule

Die Qualität von Schule wird konkretisiert durch die Untergliederung in folgende Qualitätsbereiche

• QB I Unterrichtsergebnisse und Unterrichtsprozesse

• QB II Professionalität der Lehrpersonen,

• QB III Schulführung und Schulmanagement,

• QB IV Schul- und Klassenklima,

• QB V Außenbeziehungen,

Diese Qualitätsbereiche  basieren auf dem Qualitätsbereich  „Qualitätsmanagement“. Qualitätsmanagement regelt, wie die einzelne Schule die Qualität der Bereiche I bis V überwacht, sichert und weiter entwickelt.

Qualität kann nur in Bezug auf Funktionen und Ziele definiert und beurteilt werden und beruht auf vereinbarten Kriterien und Qualitätsstandards.

Qualitätssicherung bezieht sich auf alle Voraussetzungen und Aktivitäten, die sicherstellen sollen, dass ein bestimmtes Qualitätsniveau gehalten wird.

Qualitätsentwicklung meint alle Maßnahmen, eine vorhandene Qualität auf systematische Art und Weise auf ein höheres Niveau zu bringen.

Qualitätsmanagement umfasst alle Maßnahmen mit dem Ziel der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung.

Ausführliche Beschreibung der einzelnen Qualitätsbereiche ist in der Handreichung des Kultusministeriums "Orientierungsrahmen zur Schulqualität" zu finden.

Erfolgreiche Qualitätssicherung und -entwicklung ist nur bei Mitwirkung aller am Schulleben Beteiligten möglich. Für die Schulleitungen aber auch für die gewählten Vertreter der Schülermitverantwortung ergibt sich daraus die Konsequenz, möglichst viele Schülerinnen und Schüler in den Schulentwicklungsprozess einzubeziehen.

 

Fundstelle: Leitfaden der Selbstevaluation und Orientierungsrahmen zur Schulqualität

Siehe auch: Evaluation als Instrument der QS

 

 

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